Creative Sound Blaster GS3 Soundbar im Test

Creative hat mit der Sound Blaster GS3 eine günstige Soundbar mit SuperWide-Technologie und RGB-Beleuchtung im Portfolio, die wir uns in diesem Test anhören durften.

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Technische Daten

Maße410 x 92,7 x 73,7 mm
Gewicht1,037 kg
Frequenzgang65–20,000 Hz
AnschlussUSB-C
3.5mm AUX-In
Bluetooth (SBC)
LeistungSoundbar Ausgangsleistung: 2 x 6 W RMS,
Gesamtsystemleistung: Bis zu 12 W Sinusleistung,
Spitzenleistung: 24W
Preis
Amazon.de: € 49,00*
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Creative Sound Blaster GS3 im Detail

Packungsgröße und Gewicht deuten bereits an, dass wir keine ausladend lange/große Soundbar vor uns haben werden, sondern etwas kompakteres für den Schreibtisch. Bei gerade einmal 55€ wundert das auch nicht.

Der Lieferumfang besteht im Grunde nur aus einem USB-C zu USB-C Kabel, dazu eine knapper Quickstart-Guide.

Zum Design der 41 cm breiten Soundbar gibt es wenig zusagen. Unauffällig schwarz in schwarz mit typischer Soundbar-Optik mit Gitter an der Vorderseite. Das Gehäuse besteht aus mattem Kunststoff. Kritisieren kann man an der Verarbeitung nichts. Die Spaltmaße passen, es knarzt nicht auffällig, der Stand ist für das Gewicht gut, dank Gummifüße. Fingerabdrücke sind je nach Licht hingegen schnell zu sehen.

An der Unterseite gibt es eine mehrfarbige RGB-Beleuchtung, die die Schreibtischplatte etwas ausleuchtet. Es gibt mehrere Effekte, die sich per Knopfdruck durchschalten lassen. Darunter beispielsweise mehrfarbige Effekte, Farbwechsel und eine reaktive Beleuchtung. Man kann die Beleuchtung aber auch ausschalten.

Angeschlossen wird die Sound Blaster GS3 per USB-C, worüber auch die Stromversorgung realisiert wird. Es ist also keine zusätzliche Steckdose/Kabel notwendig. Auch die Audioübertragung per USB-C ist möglich, so benötigt man im Idealfall nur ein Kabel. Alternativ geht es auch über einen AUX-In zuzüglich der USB-Stromversorgung. Bei älteren Geräten empfiehlt Creative die Stromversorgung über ein USB-Netzteil und zusätzlich ein AUX-In-Kabel.

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Weiterhin ist auch Übertragung via Bluetooth (5.4) möglich, um kabellos Musik zu hören. Als Codecs wird natürlich nur SBC angeboten, was aufgrund der Leistungsfähigkeit aber keine Rolle spielen sollte. Seitlich gibt es zudem einen Kopfhörerausgang. Nutzt man diesen, wird die Soundbar stumm geschaltet und man bleibt für sich.

In der Sound Blaster GS3 arbeiten zwei Full-Range-Racetrack-Treiber. Auf der Rückseite ist eine Bassreflex-Öffnung, die den Tiefton anheben soll. Creative selbst spricht von „großartigen Bässen“. Die „SuperWide-Technologie“ soll den Klang sogar über akustische Designgesetze erweitern, da ist man natürlich gespannt.

Gesteuert wird an der rechten Seite mittels drei Tasten und Drehregler mit Druckfunkton. Hier wechselt man zwischen den Quellen, Lichteffekten, kontrolliert die Lautstärke und aktiviert die oben genannte SuperWide-Technologie.

Praxiseindruck und Klang

Hat man sich die Positionen eingeprägt funktioniert die Bedienung gut. Der Druck auf den Drehknopf erfordert etwas mehr Kraft. Trotz recht sicherem Stand sollte die Soundbar hier gegen verrutschen festgehalten werden. Die Quelle wird anhand einer kleinen LED vorn signalisiert. Lila für USB, grün für AUX, Blau für Bluetooth und rot, wenn die Soundbar im Standby ist.

Klangeindrücke sind wie immer subjektiv!

Beginnen wir erstmal mit dem Pegel. 24 Watt Spitzenleistung sollen es sein und die maximale Lautstärke ist schon beachtlich. Nein, man beschallt damit keinen großen Raum, aber wenn man direkt davor sitzt, kann man den Pegel über ein Level bringen, das man wohl nicht lange nutzen möchte – nach unserem Empfinden. Bei sehr hoher Lautstärke, grob über 80%, wird der Klang aber unsauberer, vermischt und verzerrt auch mal.

Nun zum Klang an sich. Generell sollte man sich von den Beschreibungen nicht blenden lassen, denn natürlich klingt ein ordentliches, größeres Stereosystem besser. Man wertet den Klang mit der Sound Blaster GS3 aber platzsparend im Vergleich zu vielen internen Lautsprechern auf.

In den Standardsettings überrascht der „Bass“ im ersten Moment, da man hier weniger erwartet. Tatsächlich ist ein wirklicher Tiefton eher nicht vorhanden, das schafft die kleine Soundbar nicht, kaschierst dies aber mit einem angehobenen Oberbass bis in die Mitten. Mittels einfachem Hörtest und Ton-Generator hört man die spezifizierten 65 Hz so gerade eben. Auch darüber bleibt es recht dezent bis im Bereich um 120/130 Hz ein Peak hörbar ist.

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Dies bestätigt sich bei praktischer Nutzung. Der angehobene Oberbassbereich macht den Klang voller, dicker und vermittelt auch einen gewissen Druck. Kehrseite ist aber, dass es auch belegt bis dumpf/muffig klingt. Da fehlt es dann doch an Klarheit und Luft, vor allem bei Musik. Einige Stimmen neigen zum Dröhnen. Games verzeihen das schon eher, zeigen dann untenrum durchaus Energie, das Klangbild ist aber recht eng.

Nun gibt es noch die SuperWide-Funktion. Zugeben muss man, dass der Klang wirklich in die Breite geht. Komm zuvor die gesamte Klangbühne doch zentral von vorn, so wird die Bühne vor allem im Spiel breiter und der Klang wird links und rechts gefühlt über die Soundbar und Bildschirm hinaus erweitert.
Die Funktion hat aber auch ihre klanglichen Nachteile. Fülle und Bass werden reduziert, es flacht ab, Gesang tritt in den Hintergrund und es wird allgemein hohler und bis hallend, dafür aber eben breiter. Auch hier bleibt ein belegter Eindruck. Bei Musik würden wir SuperWide nicht empfehlen, bei Games nimmt das räumliche Empfinden aber zu.

Man darf dabei aber Preis und Größe der GS3 nicht aus den Augen verlieren und deshalb keine Sensation erwarten.

Fazit

Creative bietet mit der Sound Blaster GS3 Soundbar eine kompakte, wie auch günstige Möglichkeit etwas Klang an den Schreibtisch zu bringen oder den von einfachen internen Lautsprechern aufzuwerten. Die klangliche Abstimmung fällt dick, aber auch recht dumpf aus. Mit der eher für Spiele tauglichen SuperWide-Funktion gewinnt man auf Wunsch etwas Breite hinzu, muss aber weitere klangliche Veränderungen hinnehmen.

Die Optik ist erfreulich dezent und die RGB-Effekte ganz nett, lassen sich bei Bedarf auch abschalten. Die Bedienung passt ebenfalls, wenn man sich die Tasten eingeprägt hat. Die Anschlussmöglichkeiten überzeugen. So kommt man dank USB-C mit nur einem Kabel aus, kann aber auch auf AUX und Bluetooth zurückgreifen, was die kleine Soundbar flexibel macht.

Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.

Creative Sound Blaster GS3
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