Sharkoon Light² 100 im Test

Sharkoon Light 100 Review Test

Sharkoon Light² 100 im Überblick

Verpackung und Lieferumfang

In dem schön gestalteten Karton befindet sich neben der Maus ein kurze Anleitung und Ersatzgleiter aus PTFE. Das ist mehr als man bei vielen andere Budgetmäusen erwarten kann.

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Sharkoon Light 100 Verpackung
Sharkoon Light 100 Lieferumfang

Technische Daten

Sharkoon Light² 100
Maße120 x 66 x 42 mm (L x B x H)
Gewicht78 g
SensorPixArt 3325 5.000 DPI
Tasten6
Layoutergonomisch rechts
AnschlussUSB 180 cm
Besonderheiten– RGB Beleuchtung
– 5 Onboard-Profile
– Polling-Rate Switch
Preis
Preis nicht verfügbar
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Sharkoon Light² 100 im Detail

Die Verwandtschaft zwischen der neuen Sharkoon Light² 100 und der von uns mit Begeisterung getesteten Sharkoon Light² 200 ist offensichtlich, denn Form und Maße der beiden Gamingmäuse sind identisch. Es handelt es also auch bei der Sharkoon Light² 100 um eine ergonomische Maus für Rechtshänder.
Der großen Schwester eifert die kleinere Variante in Sachen kompromisslos geringes Gewicht jedoch nicht nach und verzichtet auf ein gelochtes Gehäuse. Mit nur 78 g ist die Light² 100 aber immer noch ein sehr leichte Maus und dürfte dem „lightweight gamingmouse“-Trend noch gerecht werden.

Sharkoon Light 100

Zu den zwei großen Maustasten mit Omron-Schaltern und dem gewohnten Klickgefühl gibt es ein gummiertes Mausrad, ein Taste auf der Oberseite und zwei Daumentasten an der Seite. Die Zusatzschalter klicken sich etwas schwammiger als die knackigen Hauptasten, aber noch gut kontrolliert. Auch Gummierung und Rasterung des Mausrads weiß zu überzeugen. Die Zwischenschritte sind fein, aber gut wahrnehmbar. Sämtliche Tasten sind frei programmierbar. Ab Werkt ist die obere Taste als DPI-Switch vorgesehen.

Da das Gehäuse ohne Löcher auskommt, ist die Light² 100 sogar noch etwas robuster und verwindungssteifer als die 200er. Nichts knarzt oder biegt sich und auch die Spaltmaße sind sehr präzise. Die niedrige Preisklasse lässt sich nicht erahnen und steht 50-70€ Mäusen in nichts nach!

Sharkoon Light 100

Eine RGB-Beleuchtung gibt es natürlich auch, immerhin haben wir ein Gamingprodukt vor uns. Beleuchtet wird der unterer Rand am Mausrücken, das Logo auf diesem und einer schmaler Streifen auf dem Mausrad.

Sharkoon Light 100
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Alle drei Bereiche gelten als eine Zone, werden also einheitlich angesteuert. Eine gezielt unterschiedliche Einstellung ist nicht möglich, leider. Dafür wird man mit einer sehr homogenen Ausleuchtung ohne erkennbare Hotspots etwas entschädigt.

Sharkoon Light 100 RGB

Auf der Unterseite sieht man zwei sehr große PTFE-Pads ergänzt durch eines um den Sensor. Diese bescheren der Light² 100 hervorragende Gleiteigenschaften, wie man es auch von der Light² 200 gewohnt ist. Der Abstand vom aufklebten Pad zum Sensor sollte groß genug sein, damit er nicht von Fusseln an der Klebefläche beeinträchtigt werden sollte.

Auch die Light² 1000 bietet wieder ein sehr flexibles, textilumhülltes Kabel , das fast das Gefühl eine kabellosen Computermaus schafft. Wie schon bei der 200er wird das Niveau einer Glorious aber noch nicht erreicht. Neben dem Sensor befindet sich ein Schalter für die Polling-Rate, die sich auf die Werte 125, 500 und 1000 Hz festlegen lässt.

Sharkoon Light 100

Beim Sensor gibt es den größten und abseits der Löcher einzigen Unterschied zum großen Model. Während die doppelt so teure Light² 200 auf den High-End-Sensor PMW-3389 setzt, wird in der Sharkoon Light² 100 der PixArt 3325 verbaut, der – rein von technischen Daten – eher in der Einsteiger- bis Mittelklasse einzuordnen ist und quasi Nachfolger des beliebten 3310 ist.

Sharkoon Light 100

Was sich auf dem Papier als massiver Unterschied liest, zeigt sich in der Praxis als nicht wahrnehmbar. Zumindest auf den gängigen DPI Stufen von 800 – 3200 ist im Alltag kein Unterschied zwischen den Sensoren für uns feststellbar. Egal ob Gaming, Photoshop oder das alltägliche Surfen, der Sensor der Light² 100 arbeitet tadellos. Es gibt keine spürbare positive/negative Beschleunigung zu beklagen, das Tracking ist auf einem hervorragendem Niveau. Auch in Sachen Tracking-Speed konnten wir die Maus nicht an ihre Grenzen bringen. Wir sind zwar keine professionellen Gamer, doch die ein oder andere Partie Battlefield V, Elder Scrolls Online etc. hat die Maus souverän gemeistert.

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Die DPI sind auf 5000 begrenzt, sollten jedoch mehr als ausreichend sein.

Sharkoon Light 100

Ergonomisch richtet sich die Maus, gerade durch den hohen Buckel, an die durchschnittlich große Männerhand. Mit meinen kleineren Händen von ca 17 cm von Handgelenk bis Mittelfingerspitze ist sie (mir) schon etwas zu hoch. Sehr angenehm sind hingegen die stark abgerundeten Kanten und Formen, mit denen sich die Sharkoon Light² 100 gut und weich an die Hand anschmiegt. Abseits der Löcher sind die beiden Light Modelle kaum zu unterscheiden.

Sharkoon Light 100

Software, 4 ms und 12 ms Firmware

Zunächst gibt es zwei Firmware-Versionen für die Sharkoon Light² 100. Diese unterscheiden sich in der Klick- bzw. Auslösegeschwindkeit (Click-Latency). In der 4 ms Variante ist die Reaktion auf den Klick verkürzt und somit schneller, was gerade in schnellen Titeln für Vorteile sorgen soll (auch hier sind andere Faktoren nicht selten limiterend). Allerdings kann diese zu Probleme, wie ungewollten Doppelklicks, führen. Für diesen Fall gibt es eine Firmware mit 12 ms. In der Praxis ist der Unterschied wieder mal nicht feststellbar! Solange keine Fehlfunktionen auftreten raten wir zur 4 ms Version.

Die Software kommt als gerade mal 1.5 MB große Installtionsdatei und ist damit erfreulich schlank, dennoch funktionsreich! Sie entspricht der der Light² 200, weswegen wir eine detaillierte Vorstellung an dieser Stelle sparen.

Light 100 Software

Lediglich die Lift-oft-Distance lässt sich nicht konfigurieren und liegt bei etwas über 2 mm auf einem schwarzen Textilpad.
Auch die günstige Light² 100 hat Platz fünf Profile, die sich auf der Maus speichern lassen und die Software somit nur für die Grundkonfiguration erforderlich machen.

Fazit

Ein tadelloser Auftritt! Sharkoon hat die Light² 200, die für eigene Verhältnisse recht hochpreisig war, sinnvoll um eine Budget-Variante ergänzt, ohne diese zu sehr abzuspecken. Obwohl die Sharkoon Light² 100 nur die Hälfte kostet und eindeutig ins Budget-Segment gehört, bringt sie viele Stärken und Eigenschaften der großen Schwester mit: Geringes Gewicht, das hier ohne Löcher auskommt, sehr gut Gleiteigenschaften und eine schöne Beleuchtung. Zusammen mit der soliden Verarbeitung und den Onboard-Profilen hat man bereits ein 1A-Maus für Gamer.

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Größe Einsparung ist der Sensor, was in der Praxis aber nicht spürbar ist. Auch der PixArt 3325 ist überaus präzise, zuverlässig und sollte auch hohe Ansprüche erfüllen.

Kritik gibt es im kleinen Rahmen. Bei so schön ausgeleuchteten Flächen, würden wir uns mindestens 2, besser 3 konfigurierbare Zonen wünschen. Auch dürfen die Zusatztasten gern etwas knackiger sein!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sharkoon Light² 100 (bei amazon)* eine, im wahrsten Sinne des Wortes, ecken- und kantenlose Gamingmaus ist, die für wenig Geld sehr viel bietet!

positiv

  • gute Verarbeitung
  • tadelloser Sensor
  • sehr schöne RGB-Beleuchtung
  • gute Haptik
  • hervorragendes Gleitverhalten
  • Onbordspeicher für 5 Profile
  • flexibles Kabel
  • schlanke, optionale Software
  • günstig

negativ

  • nur eine RGB-Zone
  • Seitentasten etwas schwammig
Hardware-Helden Gold Auszeichnung
Sharkoon Light² 100, Gaming Maus
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