AMD hat auf der Computex mit Details zu FidelityFX Super Resolution (FSR) als Alternative zu Nvidia DLSS Upscaling-Technologie vorgestellt. Der Ansatz ist der Gleiche: AMD will mit FSR die Framerate in Spielen verbessern, die Grafikqualität dabei aber hoch halten und möglichst ohne Nachteile im Vergleich zum nativen Rendering.
Vier Stufen und bis 300% mehr Leistung
Genau wie bei Nvidia DLSS 2.0 wird es bei FSR verschiedene Qualitätsstufen geben: „Ultra Quality“, „Quality“, „Balanced“ und „Performance“, die entsprechend unterschiedliche Auflösungen und Performance-Vorteile bieten. Als Beispiel präsentierte AMD Benchmarks von GODFALL mit einer Radeon RX 6800 XT bei Ultra-HD Auflösung mit Raytracing.
Bereits die höchste Stufe FSR Ultra Quality brachte einen Vorteil von 59%, bei der sich die Framerate von 49 auf 78 FPS erhöht. Maximal war sogar eine Steigerung auf 150 fps möglich.
Kompatibel zu 100 GPUs und CPUs – auch für GeForce
AMD hat in der Vergangenheit öfters offene Standards gefordert und so wird FidelityFX Super Resolution auch mit GPUs anderer Hersteller kompatibel sein. AMD nennt dazu explizit die Geforce GTX 1060, die DLSS nicht beherrscht.
Auch hier wird ein hoher Perfomance-Vorteil von 41 Prozent genannt. Insgesamt will AMD 100 CPU und GPUs unterstützen
AMD FidelityFX Super Resolution Release am 22. Juni
Eine weitere Überraschung zum Open-Source Ansatz ist der zeitnahe Release. Bereits am 22. Juni soll FSR zu Verfügung stehen. Über 10 Spiele-Studios bzw. Engines sollen noch 2021 FidelityFX Super Resolution supporten.