Endorfy Fera 5 Black im Test

Den Fera 5 von Endorfy gibt es nun auch in ansprechendem Schwarz. Wir haben den schmalen Tower-Kühler mit Fluctus-Lüfter getestet.

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Technische Daten

Maße (L x B x H)77×127×155 mm
TypTower
Gewichtca. 590 g mit Lüfter
Heatpipes4 x 6 mm
Direct-Touch
Kompatibilität IntelLGA 755/115X/1200/1700/2011/2066
Kompatibilität AMDAM2 (+)/AM3 (+)/AM4/ AM5, FM1/​FM2/​FM2+
LüfterFluctus 120: 120x120x25 mm
DrehzahlPWM, ca. 250~1800 U/min
Preis
Amazon.de: € 35,00*
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Endorfy Fera 5 Black im Detail

Die Verpackung ist dezent und setzt hauptsächlich auf Pappe, etwas Schaumstoff und Plastik gibt es jedoch auch. Im Lieferumfang befindet sich zum Kühler und Lüfter ein weiteres paar Halteklammern für einen Push/Pull-Betrieb sowie Wärmeleitpaste. Montagematerial gibt es für Intel- und AMD-Systeme.

Bei dem Endorfy Fera 5 Black handelt es sich um einen schmalen Tower-Kühler mit 155mm Höhe. In der neuen Variante des schon länger erhältlichen Fera 5 ist der Kühler schwarz beschichtet und macht damit einem optisch hochwertigeren Eindruck. Ein ansprechendes Finish bietet der schwarze Deckel aus Metall, der zwar nicht so edel ist wie das gebürstete Alu eines Pure Rock 2, aber den Kühler aufwertet.

Der schmale Kühler ist symmetrisch gebaut, die RAM-Slots lässt er aufgrund seiner Größe jedoch frei. Für die Kühlung von bis zu 220 Watt sollen 56 Lamellen und vier Heatpipes sorgen. Die 6-mm-Heatpipes haben direkten Kontakt (Heatpipe-Direct-Touch (HDT)) zum Prozessor. Auf eine Bodenplatte wird also, wie bei günstigeren Produkten oft der Fall, verzichtet.

Der Lüfter vom Typ Fluctus 120 PWM wird mittels Klammern befestigt und fällt durch seine gezackten Lüfterblätter auf. Seine maximale Drehzahl liegt bei 1800 U/min wobei wir auf über 1900 rpm kamen. Die minimale Drehzahl liegt bei 230 rpm und durch das gute Laufgeräusch ist ein absoluter leiser Betrieb möglich. Bei unter 5% schaltet sich der Lüfter ab und nimmt erst bei 10% den Betrieb wieder auf.

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In seinem Kabel ist eine PWM-Buchse integriert, sodass eine zweiter Lüfter direkt angeschlossen werden kann.

Montage

Für die Montage auf Intel-Systemen muss die leider nur aus Kunststoff bestehende Backplate zunächst mit den Einsätzen vorbereitet werden. Danach lässt sie sich auf die Lochabstände anpassen, muss bei der Montage aber in Position gehalten werden. Bei AMD würden die Abstandshalter direkt in die vorhandene Backplate geschraubt werden.

Auf die sockelspezifischen Abstandshalter wird dann der große Montagerahmen verschraubt. Der Kühler hat eine feste Montagebrücke samt Schrauben, und kann dann, nachdem die etwas klebrige Wärmeleitpaste aufgebracht wurde, verschraubt werden.

Danach hängt man den Lüfter ein und es kann losgehen. Die Klammern lassen sich ohne großen Kraftaufwand befestigen.

Kühlleistung und Lautstärke des Fera 5 Black

Testsystem

  • Intel Core i5-13600K
  • MSI Z790 Tomahawk WiFi
  • 2x 16GB Corsair Vengeance DDR5-6000
  • be quiet! Shadow Base 800 DX (Zwei Frontlüfter + Hecklüfter)
  • be quiet! Straight Power 12 1000W

Die Kühler werden bei einer möglichst konstanten CPU-Leistungsaufnahme von 181W getestet. Dazu kommt prime95 zum Einsatz mit fester FFT-Größe (12) und AVX. Gemessen wurde nach einer Aufwärmphase von 30 Minuten die Differenz der Durchschnittstemperatur aller Kerne zur Raumtemperatur über einen Zeitraum von 10 Minuten. Die Ergebnisse wurden dann auf 20 Grad Raumtemperatur normiert. Das Ganze bei maximaler Drehzahl, bei 40 dB(A) und, falls möglich, bei 1000 U/min und 36 dB(A) (30cm Abstand). Die Gehäuselüfter werden bei 1000 U/min betrieben.

Maximale Drehzahl

Endorfy schreibt dem Fera 5 eine TDP von 220W zu. Die 180Watt von unserem 13600K werden noch ausreichend abgeführt, auch wenn sich die P-Cores schon im 90-Grad-Bereich befinden. Wir hatten aufgrund der Lautstärke einen Vorsprung zum Pure Rock 2 FX (mit NT-H1 montiert) erwartet. Der Fera wurde drei Mal montiert, beim dritten mal auch mit NT-H1, die wir beim Pure Rock 2 verwendet haben. Das Ergebnis änderte sich kaum und wich nur um eines halbes Grad ab, was nicht an der Paste liegen muss. Ob es an der um 1cm tieferen Fläche des Pure Rock 2 liegt, oder auf LGA1700 möglicherweise die Metallbackplate des Pure Rock 2 einen Vorteil bietet, können wir an dieser Stelle nicht sagen. Ein späterer AM5-Nachtest wird folgen.

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Testweise hatten wir auch einen zweiten Fluctus Lüfter montiert. Bei maximaler Drehzahl gab es keinen Unterschied, sodass hier wohl entweder der Kühler an sich, oder der Wärmeübergang von CPU zu Kühler limitiert. Es wird natürlich lauter (48,6 dB(A)) und das Betriebsgeräusch wird auch etwas unangenehmer.

Leistung bei 40 dB(A)

Bei 40 db(A) wird es dann jedoch langsam eng, wir erreichen 81 Grad bei allen Cores, sodass wir von weiteren Messungen absehen.

Fazit

Man kann eigentlich gar nicht so viel zum Fera 5 Black sagen. Es ist eben ein recht kompakter, in Schwarz durchaus ansehnlicher aber auch sehr schlichter Kühler. Er kann sich in unserem System nicht hervortun, weder positiv, aber auch nicht negativ. Der ordentliche Fluctus-Lüfter will hier nochmal erwähnt werden. Er lässt sich vorbildlich steuern und ermöglicht auch einen ausgesprochen leisen Betrieb. Im Maximum wird er etwas lauter, aber nicht übermäßig.

Auch bei der Montage gibt es wenig zu sagen. Sie erfüllt ihren Zweck, ist nicht besonders kompliziert, es geht aber noch etwas besser. Sicher hätte man eine Backplate aus Metall statt Plastik beilegen können.

Ein Argument des Fera 5 war sein sehr niedriger Preis. Bei dem Fera 5 Black ist dieser mit einer UVP von 35€ sicher immer noch attraktiv, aber 5-6€ mehr sind in diesem Preisbereich aber eben schon relativ viel und da ist der Fera 5 Black dann einer von vielen.

Hardware-Helden Silber Auszeichnung

Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.

Endorfy Fera 5 Black
Angebote

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