Creative Outlier Air V2 im Test

creative outlier air v2 test review

Creative Outlier Air V2 im Überblick

Verpackung und Lieferumfang

creative outlier air v2 lieferumfang

Creative liefert die Outlier Air V2 mit einem Ladeacase aus Aluminium und einem USB-Type C Ladekabel. Dazu gibt es neben den schon vorhanden zwei weitere Paar Ohrstöpsel aus Silikon, eines kleiner, eines größer als die bereits Aufgesteckten.

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Technische Daten

TypIn-Ear
Treiber5,6 mm
Frequenzbereich20 – 20000 Hz
Impedanz
Empfindlichkeit

Mikrofon

Richtcharackteristikomni-direktional
Frequenzbereich100 – 10000 Hz
Empfindlichkeit– 42 dBV / Pa

Allgemein

Gewicht6 g (In-ear), 60 g (Ladegehäuse)
VerbindungBluetooth 5.0
Reichweiteca. 10 m
Sonstiges– 12- 34 Stunden Akkulaufzeit
– aptX, AAC, SBC
Preis

Creative Outlier Air V2 im Detail

Für zweite Version der Outlier Air hat Creative sich einiges einfallen lassen. So verfügen die Outlier Air V2 nun über eine rückseitige Touch-Bedienung, unterstützen Super-X-Fi und setzen auf eine neuere Qualcomm-Technologie.

Verbunden werden die ~6-7 g leichten Ohrstöpsel mit Bluetooth 5.0, wobei sie neben SVC und AAC auch aptX unterstützen. Dabei stellt jeder In-Ear-Hörer seine eigene Verbindung zum Endgerät her. Sollte man unterwegs vom Regen überrascht werden ist, die aufgrund der IPX5 Schutzklasse auch kein Problem und man kann immerhin zu seinem Lieblingssong den nassen Heimweg antreten.

creative outlier air v2

Die Akkulaufzeit der Creative Outlier Air V2 ist mit sehr anständigen 12 Stunden spezifiziert, für die jeweils ein 80 mAh Akku sorgen soll. Auf moderater Lautstärke erreichten wir im Dauerbetrieb sogar etwas mehr: Nach 12 Stunden und 15 Minuten war Schluss. Das robuste Aluminium Case dient natürlich nicht nur der sichere Aufbewahrung, sondert auch als Ladestation. Dank des integrierte Akkus mit 450 mAh kann man die Creative Outlier Air V2 unterwegs laden und kommt so auf ca. 34 Stunden Musikgenuss.
Ein kompletter Ladevorgang ist in ca. 2 Stunden erledigt, die Angabe von 1-2 Stunden ist etwas sehr optimistisch. Das Gehäuse ist sehr stabil und verfügt über einen Ausziehmechanismus mit Dichtung. Mit Maßen von 27,0 × 82,0 × 44,0 mm ist es für die Hosentasche, je nach Hose, schon etwas groß.

creative outlier air v2 gehäuse
creative outlier air v2


Die In-Ears werden durch die starken Magnete in der Ladeschale gehalten. Während des Ladevorgangs werden die rückseitigen Ringe pulsierend rot beleuchtet. Auch am Alucase befindet sich drei Status LEDs. Je einen für den linken und rechten Outlier Air V2. Rot zeigt den Ladevorgang an, grün, dass der Hörer über 90% geladen ist und eine erloschene LED zeigt den maximale Ladestand an. So handhabt es auch die mittlere LED für den Ladevorgang des Gehäusesakkus, wenn dieses per USB wird. Ansonsten zeigt dieses mit rot, grün, gelb den aktuellen Akkustand an.

creative outlier air v2 aufladen
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Die Bedienung wird über das große Touchfeld auf den Rückseite der Hörer realisiert, was wirklich gut funktioniert. Die unterschiedlichen Funktionen lassen sich durch den gedrückten Hörer, sowie die Länge der Bedienung steuern. So wird die Musikwiedergabe mit zweimal Antippen Pausiert/gestartet, während dreimaliges antippen am linken Hörer ein Track vor und am Rechten einen zurückspringt. Lauter/Leiser wird durch gedrückt halten realisiert. Beim Telefonieren ändern sich die Funktionen dann zu Auflegen/Abheben, Stummschalten usw. Das Handbuch zeigt dies Funktionen übersichtlich und leicht verständlich.

creative outlier air v2 led

Ebenso komfortabel ist der Sitz der Ohrstöpsel im Ohr. Die mittlere Größe erwies sich auf Anhieb passend. Egal ob beim Sport, oder der Gartenarbeit, die Creative Outlier Air V2 saßen immer fest, aber ohne zu drücken.

Klang- und Sprachqualitätder Creative Outlier Air V2

Für den Klang sind 5,6 mm Neodymium-Treiber verantwortlich die einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz bieten sollen und in der Praxis weitestgehend überzeugen. Subjektiv sind die Outlier Air V2 eher hell und luftig abgestimmt. Das Klangbild ist erfreulich klar und als detailliert zu bezeichnen. Die unteren Mitten könnte jedoch etwas dicker sein. Zwar kommen die Bässe zeitweise gut zur Geltung und haben auch Kraft, aber ein wenig mehr Volumen und Fülle im Klangbild wäre noch schöner gewesen. Das macht sich gerade bei männlichen Stimmen durch ein etwas dünnes Klangbild bemerkbar. Auf der anderen Seite neigen die Höhen und S-Laute bei hoher Lautstärke dann doch mal zum Zischen.

creative outlier air v2 test

Ein Grundrauschen ist typisch für viele aktive Geräte vorhanden. Bei unseren Exemplaren aber tatsächlich so gering, dass man sich schon darauf konzentrieren muss um es störend zu hören. Selbst ruhige Hörbücher in leiser Umgebung sind genießbar.

Mit Super-X-FI legt das Klangbild an Räumlichkeit und der Dynamik noch etwas zu und mache die Outlier Air V2 um einiges spaßiger. Hier zeigen die Outlier Air V2, dass sie prinzipiell mehr können. Leider ist das Feature auf lokal gespeicherte Musik beschränkt und kann nicht bei Spotify etc. eingesetzt werden. Schade.

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Sprachsteuerung und Telefonie sind über die beidem omni-direktionalen Mikrofone ebenfalls gut möglich. Hintergrundgeräusche werden bis zu einem gewissen Maße gut gefiltert und die Stimme ist klar verständlich. Auch wenn sich ein leichter Hall zeigt, ist die noch Stimme und nicht blechern.

Fazit

Mir haben die Creative Outlier Air V2 im Test wirklich ausgesprochen gut gefallen. Sie sind bequem, unauffällig und einfach zu bedienen dank der zuverlässigen Touchfelder. Mit dem (etwas wuchtigen) Gehäuse sind die In-Ears zudem immer gut aufgehoben und bekommen direkt eine frische Ladung Energie.
Auch klanglich machen sie an sich eine sehr gute Figur und sorgen bei jeder Art von Musik für mobilen Musikgenuss.

Da wäre ein Goldaward fast sicher, doch objektiv sind es Kleinigkeiten, die in der Summe dann doch nur für die zweitbeste Auszeichnung reichen: Ganz subjektiv sind mir die unteren Mitten etwas zu dünn, was mich als Hörspiel-Freund bei der männlichem Stimmenwiedergabe stört. Auch die Höhen sind etwas scharf, wenns es mal lauter wird. Falls man die Möglichkeit hat, sollte hier mit einem EQ gegensteuert werden. Dass Super-X-FI, das den Outlier Air V2 richtig Pepp bringt, nur bei lokalen Musikdateien greift, ist bedauerlich, wo doch Streaming-Dienste zum Alltag gehören. Das leichte Grundrauschen fällt jedoch nur wenig ins Gewicht.

So vergeben wir für die Creative Outlier Air V2 verdient den Silber-Award.

positiv

  • ordentliche Akkulaufzeit
  • weitestgehend guter Klang
  • einfache, zuverlässige Bedienung
  • robuste Ladegehäuse mit großem Akku
  • sehr bequem

negativ

  • etwas dünne Mitten
  • leichtes Grundrauschen
  • Super-X-FI nur bei lokaler Musik
Hardware-Helden Silber Auszeichnung

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