Wavemaster Base 2.0 im Test

Wavemaster Base Test Review

Wavemaster bietet mit dem Base ein grundsolides 2.0 Soundsystem, das sich mit einer speziellen Optik auch wohnzimmertauglich macht.

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Wavemaster Base im Überblick

Technische Daten

Wavemaster Base
Gesamtleistung15Watt RMS
Frequenzbereich 50 – 22 000 Hz
Hochtöner 25 mm
Mittel/Tieftöner115 mm Cellulose
Anschlussmöglichkeiten – Steroe RCA
– Klinke-Ausgang
– Bluetooth 2.1
Maße 160 x 220 x 185 mm
Gesamtgewicht 4,5 kg
Sonstiges – automatischer Standbymodus
Preis
Amazon.de: € 69,00*
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Verpackung und Lieferumfang

Die Lautsprecher sind hervorragend und sicher verpackt. Zum Lieferumfang gehören ein Handbuch, ein Lautsprecherkabel und ein Klinke auf RCA-Kabel, also alles Notwendige. Extras gibt es nicht.

Wavemaster Boxen

Wavemaster Base im Detail

Das Wavemaster Base fällt durch seinen Holzlook mit grauem Stoffbezug auf und ist bisher auch nur in der Variante erhältlich. Im Portfolio von Wavemaster, die fast nur schwarze und weiße Lautsprecher anbieten, stechen sie hervor. Insgesamt erinnern sie eher an die Produkte von Edifier, die beim R1280T eine ähnliche Optik bieten. Gerade aber der melierte, graue Stoffbezug gibt dem Base einen durchaus wohnlichen Charakter.

Wavemaster Base

Mit den mittelgroßen Maßen von 160 x 220 x 185 mm und der Optik versucht Wavemaster vermutlich den Spagat zwischen Schreibtischsystem und Wohnraumbeschallung. Da man immerhin fast 12cm große Tief-/Mitteltöner mit 15RMS und ein, für günstige Systeme, verhältnismäßig üppigen Korpus hat, ist die Beschallung des Wohnzimmers durchaus möglich. Zumindest, wenn der Raum nicht zu groß ausfällt oder man keine lauten Pegel wünscht – aber dazu später mehr.

wavemaster base
Stoffbezug

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Verarbeitung. Dank starkem MDF bringen die Boxen ganz schön was auf die Waage und sind dementsprechend stabil. Das Holzdekor ist natürlich nur eine Folie, diese ist aber sehr sauber verklebt, mit sauber abgerundeten Kanten. Die Ober-, Rück und Frontseite (unter dem Stoff) ist mit einer schwarzen Folie deutlich schlichter gehalten, aber auch hier können wir nicht klagen. Der graumelierte Stoff ist optisch eine willkommene Abwechslung zu den eintönigen schwarzen oder weißen Bespannungen und fällt auch etwas robuster aus. Insgesamt erinnert an den Polsterbezug eines Sofas und unterstreicht den wohnlichen Charakter.
Nichtsdestotrotz ist die Optik insgesamt speziell und könnte dem ein oder anderen zu Bieder sein, über Geschmack lässt sich (nicht) streiten.

wavemaster base
Treiber des Wavermaster Base
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Auch technisch und in Sachen Ausstattung muss sich das günstige System nicht verstecken. Dem eben erwähnten 11.5cm großen Tief-/Mitteltöner steht ein 25mm Hochtöner zur Seite.

Langsamer Volumeregler und präzise Klanganpassung

An der Seite des rechten Lautsprechers sieht man drei Regler inklusive Status LED. Der obere Regler ist für die Lautstärke zuständig. Er ist digital ausgeführt, hat aber sehr kleine, feine Unterstufen, sodass die Lautstärkereglung sehr genau vorgenommen werden kann, wenn auch mit leichter Verzögerung. Die Regler darunter dienen der Tonanpassung für Treble und Bass. Auch ein Kopfhörer-Ausgang wird geboten, falls man mal eben schnell auf den privaten Musikgenuss wechseln möchte – nicht schlecht. Aufpassen muss man nur bei Kopfhörer mit hohem Widerstand. Muss man hier den Volumeregler zu hochstellen und zieht dann unbedacht den Kopfhörer wieder heraus, spielen die Boxen entsprechend laut. Vorher also besser runterregeln, gerade in den Abendstunden!

Die Rückseite zeigt, dass es sich beim Wavemaster Base  um Bassreflexlautsprecher handelt, die dazu eine entsprechende Öffnung im oberen Drittel haben. Davon ab ist die linke, passive Box ohne weitere Features und alles wurde in die aktive, rechte Box integriert. Dort befindet sich ein festinstalliertes Stromkabel, ein Netzschalter sowie analoge RCA-Eingänge. Daneben bietet das Wavemaster sogar Bluetooth 2.1 und kann drahtlos mit Musik versorgt werden. Um zwischen den Eingängen zu wechseln drückt man nur kurz auf den Volume-Button und die LED wechselt zwischen grün und blau.


Sollte man vergessen den Netzschalter zu betätigen ist dies nicht weiter tragisch. Das Wavemaster Base schaltet sich nach 2 Stunden ohne Audiosignal in einen sparsamen Standby-Modus mit 0.5W Verbrauch. Die LED signalisiert dies mit rotem Licht. Die Spanne von 2 Stunden erscheint auf den ersten Blick recht hoch, ergibt aber Sinn. So kann man einen ruhigen Spielfilm schauen, ohne das lange und sehr leise Passagen das Base ungewollt in den Standby schalten.

Wir halten also fest: Stabile und solide Verarbeitung, umfangreiche Ausstattung, gefällige Optik und üppige Treiber für nur 70€. Dies ist schon einiges für Geld, da hoffen wir, dass es beim Klang keine Patzer gibt.

Klang-Test und Praxiseindruck

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Der Klang ist beim Wavemaster Base, genau wie bei viele Bassreflex-Lautsprechern, stark von dem Aufstellungsort abhängig. Bei dem rückseitigen Bassausgang schwankt die Bassquantität bei mittel eingestelltem Bass-Regler von „etwas zu viel“ bis „etwas zu dünn“. Aufgestellt auf einem Schreibtisch mit 10cm Abstand zu Rückwand ergibt sich bei Bass auf Mittelstellung ein angenehmes Klangbild. Schraubt man den Regler hoch geht das Base jedoch nicht unbedingt tiefer, sondern zieht den Bass einfach in die oberen Frequenzen rein und wirkt damit voluminöser, aber auch etwas „sumpfig“ und schluck Feinheiten aus dem Klangbild.

Am Schreibtisch klingt das Base angenehm und durchaus beeindruckend. Der Bass „kommt gut“, Mitten sind klar und höhen souverän, dass kann sich definitiv hören lassen. Fülle und Details stimmen hier. Richtig tief geht das Bass natürlich nicht, dafür fehlt es dem Base an Größe. Insgesamt ist der Klang etwas wärmer.

Auch bei hohen Pegeln ohne Verzerrung

Die maximale Lautstärke ist durchaus beeindruckend, ohne zu verreißen. Gerade bei sehr hohen Pegeln, kommt der Tiefton aber an seine Grenzen.
Es aber in jedem Fall aus, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen. Eine Party feiert man damit zwar nicht und auch für ein Heimkino reicht es nicht – das ist aber auch nicht der Anspruch des Wavemaster Base.

Wechselt man auf Bluetooth kommt der integrierte DAC zum Einsatz, die Soundkarte des Rechners hat hier also keinen Einfluss mehr. Auch wenn bei 70€ kein High-End DAC zum Einsatz kommt, agiert das Base auch hier souverän. Im Vergleich zu einem aktuellen Onboard-Sound ändert sich der Klang ein wenig. Die Dynamik ist subjektiv minimal geringer und Details etwas reduziert, groß ist der Unterschied jedoch nicht. So ist der DAC zwar kein Highlight, limitiert die Lautsprecher aber nicht in relevantem Ausmaß.

Grundrauschen leise, aber wahrnehmbar

Wie bei allen aktiven Lautsprechern ist das Thema Grundrauschen auch beim Wavemaster Base vorhanden.  Dies könnte gerne etwas unauffälliger ausfallen, da es im Alltag bei einigermaßen leiser Umgebung doch hörbar ist. Durchaus ein Kritikpunkt.

Wavemaster Base Fazit

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Die Wavemaster Base (bei amazon)* Boxen sind ein gelungenes Gesamtpaket, das gerade bei dem geringen Preis überzeugen kann.
Die Verarbeitung ist überdurchschnittlich gut und die Optik, auch wenn dies Geschmackssache ist, sehr originell. Hier hat uns vor allem der grobe Stoff gefallen, der sich vom langweiligen HiFi-Look unterscheidet.

Klanglich spielen das Base System ebenfalls sehr solide. Ein Audiophiles Highlight sind sie zwar nicht und auch ein Bassgewitter darf man nicht erwarten, aber in dem Preisbereich können sie sich hören lassen und sind vielen, typischen Kollegen weit überlegen. Bei größerem Budget lohnt ein Blick auf die Wavemaster Two Neo (Test).
Auch die Ausstattung ist mit Bluetooth, Klangreglern und Kopfhörer Anschluss mehr als angemessen.

Kritik muss sich das Base bezüglich des leichten Rauschens und der Verzögerung am Volumeregler gefallen lassen.

positiv

  • solider Klang
  • gute Verarbeitung
  • Bluetooth
  • günstig

negativ

  • wenig Eingänge
  • analoge Regler etwas langsam
Hardware-Helden Silber Auszeichnung
wavemaster Base - Regallautsprecher-System
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