Creative Pebble X Plus im Test

In diesem Test haben wir uns das 2.1 Soundsystem Pebble X Plus von Creative angesehen und angehört. Das Set besteht aus zwei runden, kompakten Laufsprechern und einem Subwoofer mit 3.5-Zoll-Treiber.

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Technische Daten

Gesamtleistung30 Watt RMS (mit USB-PD-Adapter)
15 Watt RMS (USB-C)
Frequenzbereich45Hz – 20Hz
Lautsprecher-Treiber2,75 Zoll Full-Range
Subwoofer3,5 Zoll
AnschlussmöglichkeitenAux 3,5mm
USB-C
Bluetooth 5.3 (SBC)
Kopfhörer/Mikrofon-Anschluss
MaßeLautsprecher 139.5 x 145 x 136 mm
Subwoofer 156.4 x 156 x 158.5 mm
GesamtgewichtLautsprecher je 575 g
Subwoofer 1700 g
SonstigesARGB-Beleuchtung
Preis
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Creative Pebble X Plus im Detail

Im schwarzen Karton befinden sich natürlich die beiden Pebble X Lautsprecher und der Subwoofer. Weiterhin gibt es eine Anleitung und drei Kabel. Zwei USB-C-Kabel und ein 3.5mm Audio-Kabel. Ein Netzteil ist nicht dabei und wird auch nicht unbedingt benötigt, ist aber sinnvoll.

Das Creative Pebble X Plus Set setzt sich aus den Pebble-typischen runden Lautsprechern und einem Subwoofer zusammen. Die Lautsprecher-Gehäuse haben einen Durchmesser von ca. 14 cm und sind mit ihrem Kunststoffgehäuse recht leicht. Sind sind angewinkelt (45 Grad) und richten damit ihre goldenen 2.75-Zoll-Treiber auf den Nutzer. Anpassen lässt sich der Winkel nicht. In der Standfläche gibt es ein Gewinde, mit dem die Lautsprecher auf einem Stativ montiert werden können.

Das Gehäuse der beiden Lautsprecher besteht wie gesagt aus Plastik. Mängel sind keine Aufgefallen, es fasst sich aber recht einfach, um nicht billig zu sagen, an. In den vorderen Seitenflächen des Gehäuses ist eine Beleuchtung integriert, die diffus durch das dortige Muster scheint. Die Beleuchtung ist nicht übermäßig hell, aber dekorativ. Die unterschiedlichen Effekte, wobei es auch auf die abgespielte Musik reaktive Effekte gibt, lassen sich über eine Taste am rechten Lautsprecher, oder über die Apps, auswählen. Durch die seitliche Positionierung sieht man davon bei der Nutzung allerdings eher weniger.

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Am rechten Lautsprecher sind auch die übrigen Bedienelemente zu finden. Der Lautstärkeregler dient auch als Knopf zum Stumm- oder Ausschalten. Die Taste mit dem Bluetooth-Symbol schaltet durch die möglichen Eingangsquellen Bluetooth, USB-C und AUX. Haptisch nichts besonderes, aber funktioniert. Der Lautstärkeregler hat jedoch die Eigenart, dass er die Lautstärke in Windows in sehr groben 6er-Schritten verändert.

Die Anschlüsse befinden sich ebenfalls am rechten Lautsprecher. Neben dem AUX und USB-C-Port befindet sich ein USB-C PD Anschluss. Schließt man ein mindestens 30-Watt starkes Netzteil am USB-C PD-Port an, erhöht sich die Ausgangsleistung auf 30W RMS.
Prinzipiell ist auch nur der Betrieb per USB-C möglich, dann ist die Leistung auf die Hälfte beschränkt. Daher hätte ein Netzteil durchaus beiliegen dürfen. Bei der Verwendung von Bluetooth (5.3) wird nur der SBC-Codec unterstützt, was aufgrund der klanglichen Fähigkeiten aber kein Problem sein sollte.

Mit zwei 3,5-mm-Audioanschlüsse lassen sich auch Kopfhörer und Headsets an den Pebble X Plus nutzen.

Der Subwoofer ist mit einer Kantenlänge von nicht ganz 16 cm recht klein geraten, wirkt mit seinen 1.7 kg aber um einiges robuster als die Lautsprecher. Trotzdem sind die Maße für einen Subwoofer natürlich sehr gering, dafür findet man schneller einen Platz für ihn.

Auf der Vorderseite hat er einen 3.5 Zoll-Treiber, links und rechts jeweils eine passive Einheit. Rückseitig findet man nur einen Anschluss zu Verbindung mit den Pebble-Lautsprechern. Wobei wir nun bei der Verkabelung wären.

Creative hat leider einige Kabel fest an den Pebble X Plus verbunden. So sind der linke und rechte Lautsprecher fest miteinander verkabelt wobei das Kabel nur 120cm lang ist. Die Lautsprecher können damit nur etwa einen Meter voneinander aufgestellt werden. Schade, dass man das so einschränkt. Das ebenfalls am rechten Lautsprecher fest angebrachte Subwoofer-Kabel misst ca. 1,8m. Die beiden beiliegenden USB-C Kabel sind 1.5 Meter lang und modular. Für das volle Klangpotenzial muss man also zwei Kabel anschließen. Im puncto Verkabelung überzeugen die Pebble X Plus also weniger.

Creative App: Viele Möglichkeiten nur unter Windows

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Creative bietet für die Pebble X Plus eine App für Windows und auch Android an. Letzte ist allerdings leider total reduziert und damit eigentlich überflüssig: Während es in der Windows-App Klangoptionen gibt, lässt sich unter Android lediglich die RGB-Beleuchtung anpassen und speichern. Die einzige weitere Option ist das Firmware-Update.

Unter Windows gibt es mehr Optionen, die eben auch klangliche Anpassungen ermöglichen. Neben einem 10-Band-Equalizer gibt es unter der Acoustik Engine viele Optionen den Klang zu verändern. Ob man das mag oder nicht ist Geschmackssache, aber es lädt zum experimentieren ein.

So gibt es eine Surround-Simulation für einen virtuellen Surround, die dem Klang mehr Tiefe geben kann oder den Crystalizer, der mir in diesem Fall sogar zugesagt hat. Interessant ist auch die Option Smart-Volume, die Sprünge in der Lautstärke bei der Wiedergabe reduziert und auch einen Nachtmodus bietet.

Alle Optionen lassen sich in der Intensität steuern und ermöglichen so umfangreiche Anpassungen des Klangs. Wer es bequemer will, kann auch auf die zahlreichen Presets für unterschiedliche Szenarien und sogar spezielle Spiele zurückgreifen.

Weiterhin lässt sich auch in der Windows App die Beleuchtung anpassen.

Klang

Klangeindrücke sind wie immer subjektiv!

Die maximale Lautstärke reicht auch mit verbundenem Netzteil nicht um eine Party beschallen, für den Schreibtisch reicht es allemal. Bei den oberen Pegeln verliert der Klang aber zunehmend an Differenzierbarkeit.
Bedenken muss man bei der Einschätzung, dass der Klang sich anhand der Aufstellung und dem Ort unterscheiden kann. Der Winkel der Lautsprecher scheint gut abgestimmt, zumindest machte es für uns nicht den Anschein, dass die Sitzhöhe hier einen großen Unterschied macht. Bewegt man sich hingegen aus dem Blickfeld, büßt man natürlich an Qualität ein.
Auch der Aufstellort des Subwoofers, besonders ob er auf dem Boden oder dem Tisch steht sowie der Abstand zur Wand beeinflussen den Bass. Hier wurde eine möglichst offene Aufstellung gewählt.

Dass der Subwoofer bei den Maßen nicht die tiefsten Frequenzen schafft, war abzusehen und wird bestätigt. Der erste Klangeindruck war trotzdem recht fett, voluminös und für unseren Geschmack zu betont/aufgebläht im Oberbass. Der kleine Subwoofer zeigte sich in dem Set als das dominierende Element bzw. sticht durchaus heraus. Mal brummt er etwas zu auffällig im Hintergrund mit oder legt sich dröhnend über das Geschehen. Bei einigen Tracks fehlte hier auch das Bild einer harmonischen Einheit von Subwoofer und Lautsprechern. Letztere können erst bei den Mitten ihren Teil beisteuern.

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Trotzdem kann man auch sagen, dass der Bass für die Größe des Sets beachtlich ist und entsprechend füllig klingt es. Stimmen haben eine ordentliche Präsenz, hier und da wird es aber etwas dünn. Anhand der teilweise schwingenden Membranen sieht man, wie sehr der kleine Würfel arbeitet und für das richtig tiefe Rumsen bei basslastiger Musik reicht es dann nicht. Mittels Ton-Generator wird klar, dass der Sub erst ab 60 Hz aufwärts in Fahrt kommt. Hier identifizieren wir auch einen deutlichen Peak bei um die 140 Hz, was zum bisherigen Höreindruck passt. Der Klang ist eher warm, es ergibt sich aber auch ein belegtes Klangbild.

Man darf das Ganze jetzt natürlich nicht mit großen, teuren Systemen vergleichen. Für das was die Pebble X Plus sind ist der Klang ordentlich, macht durchaus Spaß und füllt klanglich den Schreibtisch aus. Mit der Windows-App lässt er sich abstimmen. Equalizer und die Crystalizer-Funktion in der App können helfen, den Klang obenrum ein wenig aufklaren zu lassen bzw. mehr auf den eigenen Geschmack anzupassen. Natürlich alles im Rahmen von dem, was das kompakte System zu leisten vermag.

Fazit

Die Pebble X Plus von Creative sind platzsparend, stylisch und schnell angeschlossen. Auch wenn die Kunststoffgehäuse der Lautsprecher nicht unbedingt ein Highlight sind, so ist das Design außergewöhnlich und wird mit der Beleuchtung auf Wunsch noch mehr in Szene gesetzt. Da sowohl Lautsprecher als auch Subwoofer zur kleineren Sorte gehören, ist schnell ein Platz für sie gefunden.

Bedingt durch die Größe kann das System auch mit dem dedizierten Subwoofer nicht die tiefsten Frequenzen abbilden. Trotzdem reichert der kleine Subwoofer den Klang merklich an. Für unseren Geschmack sogar etwas zu sehr und auch wirken Subwoofer und Lautsprecher nicht immer wie eine Einheit. Unterm Strich ist der Klang für Größe und Preis durchaus ordentlich. Mit der Windows-App sind zudem zahlreiche Anpassungen möglich. Die Smartphone-App bietet leider keine dieser Optionen.

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Mit den festen, mitunter auch etwas kurzen Kabeln hat Creative sich unserer Meinung nach keinen Gefallen getan und macht damit Einschränkungen bei der Aufstellung. Ein an sich optionales Netzteil ist empfehlenswert, um die vorhandenen Reserven abrufen zu können. Dieses muss aber separat erworben werden. Bei der Haptik der Lautsprecher sowie den Bedienelementen gibt es Luft nach oben.

Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.

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