HyperX Clutch Wireless im Test

Heute schauen wir uns mit dem Clutch Wireless den ersten Gaming-Controller von HyperX an. Wie der kabellose Controller gegen die Platzhirsche von Microsoft und Sony abschneidet, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

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Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung kommt recht schlicht daher, vermittelt aber dennoch einen wertigen Eindruck.

Verpackung

Einzig, dass der Controller und das mitgelieferte Zubehör in einer Plastikschale zu finden ist, hätte man etwas eleganter lösen können.

Lieferumfang

Im Lieferumfang befinden sich der Controller selbst, ein Clip für Mobilgeräte, ein 2,4-GHz-Wireless-Adapter und ein USB-C-zu-USB-A-Kabel mit einer Länge von 2,95m.

Technische Daten

KompatibilitätAndroid, PC
Anbindungkabellos (Bluetooth, 2.4 GHz), kabelgebunden (USB)
Stromversorgungintegrierter 600-mAh-Akku, USB
Akkulaufzeit19 Stunden
Tasten14 Tasten + 2 Analogsticks
Abmessungen110,3×75,1×155,6 (BxHxT)
Gewicht333g
HerstellerlinkHyperX Clutch Wireless
Artikelnummer (SKU)516L8AA
Preis59,99€

HyperX Clutch Wireless im Detail

Der erste Eindruck des Clutch ist durchweg positiv. Der Controller ist griffig, nichts wackelt bzw. klappert und die Spaltmaße sind gleichmäßig.  

wertige Verarbeitung

Aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichts wird eine gewisse Wertigkeit und Robustheit vermittelt. Mit stolzen 333g bringt der HyperX Clutch damit 52g mehr als der Playstation-5-Controller (281g) und ganze 65g mehr als der Xbox Series X (268g) auf die Waage. Wer jetzt denkt, dass es etwas zu schwer ist, den können wir beruhigen. Der Controller liegt gut in der Hand und das vermeintlich hohe Gewicht stört keinesfalls, so dass einer längeren Spielesitzung nichts im Wege stehen sollte.

bekannte Ergonomie

Was direkt auffällt, ist die Verwandtschaft mit dem Pendant von Microsoft, was das Design und Layout angeht. Bedeutet, auf der Vorderseite finden wir D-Pad, Schultertasten und Analogsticks. Weiterhin finden wir dort auch die Tasten Select, Start, Turbo, Clear und einen Home-Button. Der Home-Button ist recht praktisch, um z. B. direkt auf den Android-Homescreen zu gelangen.

Extra Buttons

Das gute, feste Griffgefühl erhält der Clutch durch seine gummierten, strukturierten Griffe.

gummierte Griffe

An der Stirnseite des Controllers findet man die Schultertasten. Diese sind auch mit großen Händen gut zu erreichen. Wie bei den anderen Tasten, klappert und wackelt auch hier nichts. Im Gegensatz zum restlichen Controller, sind diese mit einem glänzenden Finish versehen und nicht matt.

2 Paar Schultertasten
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Bei kabelloser Nutzung wird der Ladezustand des Controllers gut sichtbar auf der Vorderseite angezeigt. Hier dienen vier weiße LEDs als Indikator für den aktuellen Ladezustand. Für unser Empfinden sind die LEDs leider zu hell geraten. Eine Möglichkeit diese zu dimmen, gibt es leider nicht.

Der Akku ist übrigens fest verbaut und bietet eine von 600-mAh und soll mit einer einzigen Ladung bis zu 19 Stunden Laufzeit aufweisen

hochwertiges D-Pad

An der Unterseite des Controllers befindet sich der Umschalter für die verschiedenen Verbindungsmethoden (USB links, 2,4 GHz mittig und Bluetooth rechts).

Praxischeck

Schauen wir uns jetzt an, wie sich der HyperX Clutch – Wireless-Gaming-Controller in der Praxis schlägt. Getestet wurde der Controller dabei sowohl am PC als auch für mit dem Handyclip für Mobile-Gaming.

Handy Halter

Zuerst schauen wir uns an, wie sich der Clutch beim Mobile-Gaming schlägt. Der im Lieferumfang enthaltene Clip für Mobilgeräte bietet Platz für Smartphones mit 41 bis 86mm Breite. Ein Apple iPhone 13 Pro Max bzw. ein Google Pixel 6 konnten ohne Probleme verwendet werden. Es gibt zwei Möglichkeiten den Clip zu verwenden, entweder direkt am Controller oder aber als Display-Ständer auf dem Tisch. Der Clip ist innen gummiert, so läuft man nicht Gefahr, dass das Smartphone aus der Halterung fällt bzw. zerkratzt.

Die Verbindung zu einem Android Gerät herzustellen ist denkbar einfach. Dazu den Regler auf der Unterseite des Controllers auf Bluetooth stellen und die Home-Taste drücken. Die LEDs fangen dann an zu blinken. Jetzt wechselt ihr zu eurem Smartphone, um den Clutch zu koppeln.

Solltet ihr Probleme mit dem Verbindungsaufbau haben, dann den Schalter kurz nach links schieben, dann wieder nach rechts und die Home-Taste 6 Sekunden halten. Dadurch fangen die LEDs an schnell zu blinken und ihr solltet den Clutch in den Settings angezeigt bekommen.

Getestet wurde der Controller mit Diablo Immortal und Asphalt 9. Bei Call of Duty: Mobile testen, konnte der Controller allerdings nicht verbunden werden. Die Controllerintegration im Falle von Asphalt 9 und Diablo war wirklich sehr gut. Hier musste man nichts mehr einstellen und konnte direkt mit dem Spielen beginnen.

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Offiziell unterstützt der Clutch Android und PC. Von iOS ist keine Rede, so dass wir neugierig waren, ob man ihn dennoch verwenden kann. Die Antwort lautet nein. Auf iOS Geräten bekommt ihr den Controller angezeigt, ein Koppeln ist allerdings nicht möglich.

Das zweite Einsatzgebiet für den HyperX Clutch ist der PC. Hier haben wir ich den Controller ausschließlich über den beiliegenden 2,4-GHz-Wireless-Adapter betrieben. Dieses Szenario ist in unseren Augen das mit Abstand wahrscheinlichste. Ein Kabel ist zum Laden toll, beeinträchtigt und nervt aber beim Spielen. Die Verbindung zum PC herzustellen, ist ebenfalls sehr einfach. Alles was ihr tun müsst, ist einen freien USB-Slot an eurem Rechner finden und am Controller den Verbindungsschalter auf USB stellen. Voila, dass war es schon. Viel einfacher kann man den Prozess nicht gestalten. Getestet wurde der Controller hauptsächlich in Call of Duty: Vanguard. Hier sind keine Verbindungsabbrüche oder ähnliche Probleme aufgefallen.

Die 19 Stunden Laufzeitangaben von HyperX konnten erreicht werden und nach einigen Stunden Nutzung bestätigt sich der gute erste Eindruck.

Vergleich zu Sony und Microsoft

Der Controller liegt super in der Hand, nicht nur dank der Gummierung. Es klappert nichts. Die Druckpunkte der verschiedenen Tasten und des D-Pads sind super. Die Buttons fühlen sich an wie vom Xbox Controller, während das D-Pad an den PS5 Controller erinnert. Die Thumb-Sticks sind etwas kürzer als bei Sony oder Microsoft. Dadurch wirken die Sticks beim HyperX Clutch etwas weniger präzise.

Fazit

Der HyperX Clutch muss sich verarbeitungstechnisch und von der Ergonomie her nicht vor der namhaften Konkurrenz verstecken. Dabei ist der Controller nicht nur kabellos am PC nutzbar sondern auch für mobile Gaming unter Android zertifiziert. Praktischerweise gibt es passend dazu auch gleich den passenden Handyhalter im Lieferumfang.

Der integrierte Akku hält bis zu 19 Stunden durch und bietet damit eine ähnliche Lange Laufzeit wie der Xbox Series X Controller. Auch Preislich liegt der HyperX Clutch in der gleichen Region, sodass wir unseren Gold Award verleihen.

positiv

  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr gute Haptik
  • einfache Verbindung zu Android/PC
  • fairer Preis

negativ

  • fest verbauter Akku
Hardware-Helden Gold Auszeichnung
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Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.

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