Inhaltsverzeichnis
LC-Power Phoenix im Detail
Mit der Phoenix steigt LC-Power im SSD Markt ein und bedient an dieser Stelle die SATA-SSD im 2.5 Zoll Format. Die Verpackung ist hübsch gestaltet und gibt auf der Rückseite die wesentlichen Infos durch. Darin ist die SSD sicher in einer Plastikhülle verpackt. Einen weiteren Lieferumfang gibt es, wie so häufig bei SSDs, nicht, was soll man auch groß erwarten?
Viel lässt sich über eine SSD nicht schreiben. Sie ist in dezentem Grau mit LC-Power und Phoenix Schriftzug gehalten. Auch die Angabe zu Kapazität wurde mit auf die Vorderseite gedruckt. Störende Aufkleber mit Daten wurden auf die Rückseite verlagert, was die LC-Power Phoenix SSD auch für gestylte Gamingsysteme ansprechend macht.
Das Gehäuse besteht wie so üblich aus Kunststoff, geht von der Verarbeitung her aber absolut in Ordnung. Auch das Anschlussterminal macht einen robusten Eindruck, ebenso die Gewinde für die Montage, sodass man keine Sorge hat, dass es hier nach einige Montagen bereits zu Ermüdungserscheinungen kommen könnte.
Die 480 GB Variante ist schon nah an dem Limit der SATA-Specs spezifiziert. Der Hersteller gibt für den 3D NAND TLC Speicher einen Geschwindigkeit von bis zu 550 MB/s lesend und 470 MB/s schreibend an, zudem verfügt sie über einen SLC-Cache.
Benchmarks
Bisher gab es keine Überraschungen. Schauen wir also auf die Perfomance mittel des AS SSD – Benchmarks
Leichte Defizite sehen wir bei der sequentiellen Lese- und Schreib-Leistung, die etwas unter den Specs liegt. Hier performen andere Modelle wie die Samsung EVO 850 und Crucials MX 500 näher an ihren maximalen Raten. Beim 4k-Test liegt die Phoenix mit 37 MB/s allerdings wieder auf einem sehr guten Wert und auch die 4k64T-Perfomance ist sehr gut, kann im Falle der Schreib-Performance sogar zu den starken Kontrahenten aufschließen. Der Gegencheck mit CrystalDiskMark zeigte ein ähnliches, bis identisches Bild, weswegen wir uns diesen an dieser Stelle spare.
Das Kopieren einer 64 GB großen Testdatei erfolgte ohne Einbruch der Geschwindigkeit. Hier wurden die 470 MB/s konstant gehalten.
Ein wilden Dateimix aus 10 GB Größe kopierte die LC-Power Phonix mit ca. 58 Sekunden, während die Crucial MX500 55 Sekunden und die Samsung Evo 850 51 Sekunden benötigte.
Fazit
Fazit zu SATA-SSDs sind nicht einfach. Die Laufwerke liegen aufgrund der technischen Limitierung so dicht beieinander, das Kleinigkeiten hier den Unterschied machen. Die LC-Power Phoenix performt an sich auf einem guten Niveau. Sie agiert im Alltag so wie man es erwartet und bietet gute Transferraten, sowie schneller Zugriffszeiten. Die Verarbeitung der schicken SSD geht ebenfalls in Ordnung.
In Benchmarks und mit Stoppuhr liegt sie ein wenig hinter den Top-Konkurrenten und darf daher in Zukunft noch noch etwas günstiger werden.
So gesehen leistet sich die LC-Power Phoenix SSD keine Patzer und darf beruhigt mit in die Auswahl beim nächsten SSD Kauf hinzugezogen werden.