NZXT Lift Elite Wireless im Test

NZXT Lift Elite Wireless

Die Lift wird kabellos und bleibt leicht. Trotz Akku für bis zu 70 Stunden wiegt die NZXT Lift Elite Wireless nur 57 Gramm und bietet dabei Vorzüge wie optische Schalter und eine Polling Rate von bis zu 4000 bzw. 8000 Hz. Wir konnten die Maus testen und teilen unsere Eindrücke mit euch.

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Technische Daten

Lift Elite Wireless
Maße118 x 61 x 38 mm (L x B x H)
Gewicht57 g (ohne Kabel)
SensorPixArt PAW3395 26.000 DPI
Tasten5 + 1 Button am Boden
Layoutsymmetrisch (Daumentasten links)
AnschlussWireless, USB
Akkulaufzeit
(Herstellerangabe)
bis zu 70 Stunden (bei 1000 Hz)
Besonderheiten– Wireless
– integrierter Akku
– optische Schalter
– 4000/8000 Hz (kabellos/Kabel)
Preis
Amazon.de: € 89,99*
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NZXT Lift Elite Wireless im Detail

Lieferumfang und Design

Beim Lieferumfang sind abseits vom USB-Empfänger und Ladekabel die beiden Grip Tapes zu erwähnen, mit denen die Maustasten griffiger gemacht werden können.

Die Maus ist, ganz im Stil von NZXT, überaus schlicht. Symmetrische Form, Ton in Ton, da wirkt der NZXT-Schriftzug auf dem Rücken beinahe aufregend. Eine Beleuchtung gibt es nicht. Lediglich eine kleine LED zeigt den ungefähren Status beim Aufladen an. Auch auf Löcher im Gehäuse verzichtet NZXT – ein Blick auf die Unterseite verrät, wie das geringe Gewicht unter anderem zu Stande kommt, da der Boden zum Teil offen ist.

Trotz symmetrischer Form ist die NZXT Lift Elite Wireless bedingt durch die ausschließlich linken Seitentasten eher eine Rechtshändermaus. Die raue Oberfläche macht die Maus angenehm griffig, vor allem die strukturierten und gummierten Seiten sorgen für festen Halt beim Anheben.
Mit nur 11,8cm Länge und 3,8cm Höhe ist die Lift Elite etwas kompakter. Für meine eher kleinen Hände passt sie gut, für große Hände könnte sie je nach Griff etwas klein geraten sein.

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Das Gehäuse zeigte sich im Test selbst unter Druck als stabil, egal ob auf die Seitenflächen oder von oben. Dabei war der Maus auch kein Knarzen zu entlocken, Langzeiterfahrung gibt es hierbei aber nicht.

Tasten, Sensor, Praxiseindruck

Die großen Haupttasten sind natürlich gut zu erreichen und klicken sich zum Auslösen auch angenehm direkt. Sie haben jedoch zu den Seiten hin etwas viel Spiel, egal ob bei gedrückter oder gelöster Taste. Vor allem wenn die Finger bis nach vorn an die Tasten reichen, sind sie etwas wacklig. NZXT verbaut, wie es sich für eine ambitionierte Maus gehört, optische Schalter mit einer Lebensdauer von 100 Mio. Klicks und einer Reaktionszeit von 0.2 ms.


Die Erreichbarkeit der Seitentasten ist mit kürzerem Daumen gut gegeben. In den Außenbereichen haben auch diese Tasten deutlich Spiel, das fällt in der Benutzung aber nicht weiter auf. Die Charakteristik der Schalter passt zu den Haupttasten, haben aber einen etwas helleren Klick. Das Mausrad bietet einen recht festen Widerstand mit deutlich spürbarer Rasterung. Zusammen mit der strukturierten Gummierung scrollt es markant bis hart. Bei andauerndem, schnellen Scrollen beinahe etwas grob. Der Druckpunkt ermöglicht eine kontrollierte Betätigung.

Es gibt außerdem noch eine DPI-Taste, allerdings auf der Unterseite der Maus. Diese ist somit eher was für unterschiedliche Einsatzzwecke/Personen und nicht zum schnellen Wechsel geeignet. Sie ist angenehm groß und lässt sich ohne Probleme komfortabel betätigen. Den Luxus einer Sondertaste bietet die Maus auf der Oberseite leider nicht.

Der bewährte PAW3395 bietet bis zu 26000 DPI und liegt damit auf einem hohen Niveau, auch wenn es inzwischen noch höher auflösende Sensoren gibt – ungeachtet dessen, ob man das braucht oder merkt. Einstellen lässt er sich in 100 DPI Schritten und er arbeitete über den gesamten Testzeitraum zuverlässig ohne Auffälligkeiten.

Die Polling Rate liegt bei bis zu 8000 Hz, wenn die Lift Elite per Kabel betrieben wird. Im Wireless Betrieb liegt sie bei max. 4000 Hz. Per Software kann es so eingestellt werden, das jeweils die max. Rate der jeweiligen Verbindungsart anliegt.

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Die angegebene Akku-Laufzeit von bis zu 70 Stunden bezieht sich auf den Betrieb mit 1000 Hz. Bei einer Polling-Rate von 4000 Hz sinkt die Akkulaufzeit erfahrungsgemäß recht deutlich. Die CAM-Software schätzt dabei die verbleibende Laufzeit. So werden bei 1000 Hz mit voller Ladung ca. 70 Stunden angezeigt, mit 4000 Hz nur noch 27. In Summe sind beide Werte ok, aber nicht herausragend, da gibt es ausdauerndere Modelle. Genau überprüft haben wir die Angaben nicht. Aber nach vollem Aufladen verlor die Maus bei 4000 Hz je Stunde 3-4%, was zu der Angabe passt.

Der Wireless-Empfänger kann mittels Adapter und Kabel entfernt vom PC positioniert werden. Zum Aufladen wäre für diesen Fall ein zweites Kabel im Lieferumfang sinnvoll gewesen.

Erfahrungen auf dem NZXT Zone und Zone Elite Mauspad

Die Gleiteigenschaften der leichten Lift Elite Wireless haben wir auf einem NZXT Zone Pad und dem neuen NZXT Zone Elite Pad ausprobiert, welche NZXT uns ebenfalls mit zur Verfügung gestellt hat. Die Pads unterscheiden sich deutlich bei der Oberfläche, die bei dem Elite glatter ist.

Zone Elite
Zone

In beiden Fällen gleitet die Maus recht leicht und mühelos. Auf dem Elite Pad bewegt sie sich aber in der Tat noch etwas leichter, vor allem aber leiser/geschmeidiger. Trotz der recht leichtgängigen Bewegungen spürt und hört man hin und wieder, dass es nicht immer absolut geschmeidig läuft. Auf dem Standard-Zone-Pad ist das auffälliger und auch abhängig von der Bewegungsrichtung und vom Druck auf die Maus.

Zone Elite (rechts) und Zone (links)
Rückseite Zone Elite (links) und Zone (rechts)

Im direkten Vergleich ist das NZXT Zone Elite hier im Vorteil mit Ausnahme bei der Rutschfestigkeit der Rückseite. Das „normale“ Zone hat eine Gummierung, die auf glatten Flächen sehr fest liegt. Das Zone Elite neigt schneller zum rutschen.

NZXT CAM-Software für die Lift Elite Wireless

Die komplette Konfiguration der Maus befindet sich in CAM auf nur eine Seite komprimiert. Man hat Informationen zum Akkustand und kann auch eine „AFK-Zeit“ für einen automatischen Standby einstellen.

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Darunter lassen sich bis zu 5 DPI-Stufen einstellen. Von 100 bis 26000 DPI. Darunter sind die Optionen für die Polling Rate und die Lift-Off-Distance (1 oder 2mm) zu finden. Außerdem lässt sich Motion Sync aktivieren.

Es ist auch möglich die Tasten zu belegen. Schön, dass man hier flexibel ist, aber die wenigen Tasten geben hier natürlich auch eher wenig Spielraum.

Fazit

In ihrer Basis ist die NZXT Lift Elite Wireless eine sehr gute Gaming-Maus. Der präzise Sensor wird mit einer hohen Polling-Rate kombiniert und dürfte zusammen mit den optischen Schaltern bei Spielern auf Gefallen stoßen. Die hohe Abfragerate zieht natürlich drastisch an der Akku-Laufzeit. Technisch gibt es in einigen Aspekten fortschrittlichere Mäuse, die dann aber auch mehr kosten. Tatsächlich ist die Lift Elite Wireless mit ca. 90€ UVP eine der günstigeren kabellosen Gaming-Mäuse mit 4000 Hz. Bei der Verarbeitung und der kabellosen Übertragung zeigte die NZXT Lift Elite Wireless keine Patzer, lediglich die Tasten könnten noch eine Spur straffer sein. Die (subjektive) Ergonomie und das griffige Handling überzeugten ebenfalls.
In Summe bietet die Lift Elite Wireless also ein mehr als solides, kabelloses Gaming-Fundament.

Hardware-Helden Silber Auszeichnung

Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.

NZXT Gamingmaus Lift Elite Wireless
Angebote

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