Deepcool AK500 im Test

Mit optimierten Heatpipes soll der über 1kg schwere Deepcool AK500 CPUs auf Temperatur halten. Wie gut das klappt, sehen wir nun.

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Technische Daten

Deepcool AK500
Maße mit Lüfter (H x B x T)158 x 127 x 117 mm
MaterialKupfer, Aluminium, Kunststoff
Gewicht1040 g
Heatpipes-5x 6 mm
-vernickelte Bodenplatte
TDP240 W
Kompatibilität IntelLGA 2066/2011-v3/2011/1700/1200/1151/1150/1155
Kompatibilität AMDAM4/AM5
LüfterDeepcool FK120
500-1850 U/min A(angegeben)
500-1.550 U/min mit L.S.P (angegeben)
Preis
Amazon.de: € 59,99*
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Deepcool AK500 im Detail

Der Deepcool AK500 kann durchaus als Schwergewicht unter den Single-Towern bezeichnet werden. Der dicke, aber nur 158mm hohe Kühler bringt 1040 g auf die Waage. In der Verpackungen befindet sich zu dem Montagematerial, eine Spritze mit Wärmeleitpaste, ein zweites Paar Lüfterklammern und ein Low-Speed-Adapter, der die Lüfterdrehzahl reduziert. Zusammen mit dem L-förmigen Schraubendreher wird man teilweise an den Lieferumfang der Noctua-Kühler erinnert.

Der voluminöse Single-Tower wird von der AK-Serie typischen Kunststoffabdeckung geziert. Die Oberfläche ist viereckig gemustert, aber es gibt keine ARGB-Beleuchtung. Der Kühler ist asymmetrisch aufgebaut und damit von dem rechtsseitigen RAM-Slots versetzt und sollte diese frei lassen, so zumindest auf unserem Testboard. Damit ist der Deepcool AK500 auch mit sehr hohem Arbeitsspeicher kompatibel.

Deepcool AK500

Die tiefen Aluminiumlamellen sind an der Seite geschlossen, was auch die Stabilität des Kühlkörpers erhöht. Ohnehin ist die Verarbeitung gelungen, was für die Kanten als auch die Beschichtung gilt. Die fünf 6-mm-Heatpipes aus Kupfer sind laut Hersteller durch ihre innere Struktur optimiert worden. Das können wir letztlich weder bestätigen noch widerlegen.

Deepcool AK500 Test

Die Heatpipes sind vernickelt und laufen in einer ebenfalls vernickelten, sauberen Bodenplatte zusammen. Fixiert an der Basis sind beidseitig Federschrauben an der Montagebrücke. Die unter dem Kühler liegende Schraube wird durch eine Aussparung in den Lamellen erreicht.

Der kantige Deepcool FK120-Lüfter wird mit Lüfterklammern befestigt und hat dicke entkoppelte Ecken. Auch hier gibt es keine Beleuchtung. Per PWM-Signal kann die Drehzahl laut Datenblatt zwischen 500 und 1850 rpm reguliert werden. Nimmt man den L.S.P.-Adapter dazu, limitiert man die Drehzahl auf 1550 rpm.

Deepcool AK500
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Am Aqua Computer Octo beobachteten wir eine Drehzahl von 590 bis 1830 Umdrehungen pro Minute. Am Mainboard hingegen konnte der Lüfter sogar auf unter 350 U/min reguliert werden. Die ASUS-Software ermittelte gar 190 U/min als Startpunkt.

Montage

Für die Montage auf AM4 wird zunächst der Sockel vorbereitet, was schnell erledigt ist. Hier gilt es nur die Abstandshalter einzuschrauben und die Montagerahmen mit Muttern zu befestigen. Dann kann schon die Wärmeleitpaste anhand der bevorzugten Methode aufgebracht werden.

Am Kühler müssen der Lüfter als auch die schwarze Abdeckung entfernt werden. Letztere wird einfach abgezogen wozu kein Werkzeug benötigt wird. Jetzt kann man mit dem langen Werkzeug an die Schraube an der Basis gelangen. Nun wird der Kühler auf der CPU platziert und die Schrauben im Wechsel festgezogen.

Die Schwierigkeit kann darin bestehen die verdeckte Schraube und das Gewinde zu treffen. Aber an sich sollte es nicht zu Problemen kommen. Uns fiel es am leichtesten zunächst die verdeckte Schraube leicht anzuziehen.

Deepcool AK500

Deckel draufstecken, Lüfter dran, anschließen, fertig. Das Ergebnis ist ein großer, kantiger und schlichter Kühler im System.

Temperatur und Lautstärke

Wie wir Kühler testen und unsere Messungen zustande kommen, kann auf der Unterseite „So testen wir CPU-Kühler“ nachgelesen werden.

Eine mehr als solide Leistung war aufgrund der Masse zu erwarten. Sowohl bei maximaler Drehzahl als auch bei 1000 U/Min sind die Temperaturen gut.

Die Lautstärke haben wir in der Spitze mit etwas über 46 dB(A) gemessen. Vor allem oberhalb von 1000 rpm zeichnet sich beim Einsatz an dem großen Kühlkörper ein Dröhnen ab. Die 36 dB(A) Messungen konnten wir nach einem Ausfall des Testsystem nicht mehr vornehmen, wir arbeiten an einem zeitnahen Nachtest auf einem AM5-System.

Fazit

Keine Patzer, keine Überraschungen. Das Prinzip Tower-Kühler ist ausgereizt und Deepcool setzt es mit AK500 gewohnt gut um. Somit ist die Kühlleistung, wie bei der Größe zu erwarten, gut. Der Lüfter kann leise sein, ab vierstelligen Drehzahlen wurde es in unserem Fall beim Einsatz an dem großen Kühler immer wieder etwas brummiger.

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Die Montage ist durch die verdeckten Schrauben zwar kein absolutes Kinderspiel, aber so gut umgesetzt wie es die Umstände zu lassen. Gut ist, dass das benötigte Werkzeug direkt beiliegt und der Deckel die nötigen Öffnungen in den Lamellen abdeckt. Mit einer Höhe unterhalb der 160-mm-Grenze passt der Kühler in viele Gehäuse und auch an die RAM-Kompatibilität hat Deepcool gedacht. Der enthaltende L.S.P-Adapter ist nett, aber bei einer guten Lüftersteuerung nicht unbedingt nötig. Dennoch bändigt er den Lüfter in der Spitze hörbar. Wenig Raum zur Kritik bietet auch die Verarbeitung. Dass es keine Beleuchtung gibt kann stören oder freuen und ist eine rein subjektive Sache.

Kurzum ein gewohnt guter Kühler der gehobenen Mittel- bis Oberklasse zum entsprechenden Preis. Natürlich ist es aber schlicht nur einer von vielen guten Kühlern auf dem Markt. Der Kühler ist unter anderem bei alternate.de* und amazon.de* erhältlich.

Hardware-Helden Gold Auszeichnung

Wir haben das Produkt vom Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf den Test oder die Wertung fand nicht statt.


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